„Wir wollen, dass Menschen in Not, Helfer und Hilfe finden.“
Dieser Satz aus dem Leitbild und der Satzung unseres Vereins beschreibt in kurzen prägnanten Worten unser Ziel und legt in gewisser Weise gleichzeitig einen Grundstock für unsere Regeln. All unser Tun gilt denen, die sich in Not befinden und auf die Hilfe anderer angewiesen sind.
Niemand kann sich unsere Hilfe erkaufen. Unsere Hilfe ist freiwillig.
Wir bemühen uns stets um eine gerechte Verteilung vorhandener Ressourcen.
Niemand darf aus der Tätigkeit des Vereins heraus begünstigt werden. Das gilt für ehrenamtliche Mitarbeiter/innen in gleicher Weise wie für hauptberufliche Mitarbeiter/innen. Niemand darf Geschenke oder Sonstiges annehmen durch das ihm ein persönlicher Vorteil verschafft wird.
Daraus folgt:
Wir heißen Jeden willkommen!
Unsere Hilfe gewähren wir jeder Person unabhängig von deren Geschlecht, Nationalität, Religionszugehörigkeit oder Weltanschauung. Mitarbeiten in unseren Einrichtungen kann Jeder, der sich mit unseren Zielen und Regeln einverstanden erklärt. Wer aktiv gegen unseren Verein, christliche Kirchen oder gegen unseren demokratischen Staat arbeitet, auf dessen Hilfe verzichten wir.
Wir sind freundlich
Wir begegnen den Hilfesuchenden stets freundlich. Im Wissen, das nicht alle Menschen gleich sind und das es vorübergehende persönliche Be- und Empfindlichkeiten gibt bemühen wir uns auch dann um Freundlichkeit wenn diese nicht unmittelbar zurückgegeben wird. Ebenso freundlich wie mit den Hilfesuchenden gehen wir miteinander um. Wir respektieren einander und bemühen uns um gegenseitiges Verständnis. Selbstverständlich erwarten wir auch, dass die Hilfesuchenden ihrerseits uns respektieren.
Wir nehmen keine Geschenke an!
Dies bezieht sich vor allem auf Geldgeschenke, aber auch auf Sach-Geschenke von einem Wert der höher ist als 5,00 €. Dies gilt insbesondere, wenn es sich um Geschenke handelt von Personen oder Institutionen, die daraus einen Vorteil für sich ableiten könnten oder glauben ableiten zu können. Dies sind Personen, die in unseren Einrichtungen Waren erwerben können oder durch einen unserer Mitarbeiter betreut werden oder in einer unserer Einichtungen leben bzw. verkehren. Wird einem Mitarbeiter als besonderes Dankeschön für eine Dienstleistung einen Rat oder sonstiges Geld angeboten, lehnt er dies als persönliche Gabe ab. Mit dem Hinweis auf die o.g. Regeln, bietet er dem Spender an, das Geld anzunehmen, wenn der Spender damit einverstanden ist, dass es als Spende für den SKM vereinnahmt wird. Der Mitarbeiter führt das Geld der Kasse in der Geschäftsstelle zu. Dort wird es ordnungsgemäß vereinnahmt. Der Spender kann eine Spendenquittung erhalten. Er kann auch über eine Zweckbestimmung des Geldes für eins unserer Arbeitsfelder und Projekte entscheiden, wenn er will.
Wir nehmen keine Waren mit!
Alles was wir erhalten an Waren, ob Lebensmittel, Möbel oder sonstiges wird einzig und allein gespendet, damit es von uns an Hilfsbedürftige weitergeben wird. Dafür stehen wir mit unserem guten Namen ein und dafür garantieren wir den Spendern. Viele Spender spenden ganz bewußt an den SKM weil sie wissen, dass sie sich auf uns verlassen können. Deshalb nehmen unsere Mitarbeiter/innen sowohl aus dem De-Cent-Laden, als auch aus dem Kleiderladen und dem Möbelladen keine Waren für sich selbst oder Familienangehörige, Freunde, Nachbarn etc. mit.
Mitarbeiter/innen, die selbst hilfebedürftig sind, erhalten einen Einkaufsausweis, wie jeder andere Hilfsbedürftige und können damit zu den gleichen Bedingungen einkaufen. Diese Mitarbeiter/innen verpflichten sich nur für den Eigenbedarf einzukaufen und nicht erworbenes Gut an Dritte weiterzuverkaufen.
Wir sind zuverlässig!
Grundsätzlich kann ein ehrenamtliches Engagement jederzeit unterbrochen oder beendet werden. Wir schließen keine Arbeitsverträge. Aus Rücksicht auf andere Mitarbeiter und im Interesse der Hilfesuchenden melden wir uns jedoch rechtzeitig ab, wenn wir den Dienst für den wir uns gemeldet haben, nicht antreten können. Je früher wird das tun, um so besser für die Mitarbeiter die dann unseren Dienst übernehmen müssen. Nach Möglichkeit sorgen wir selbst für Ersatz wenn wir einmal ausfallen.
Wir sind verschwiegen
Alles was wir während unseres Engagements über andere Menschen erfahren, behalten wir selbstverständlich für uns. Uns ist bewußt, dass die Einhaltung dieser Regel zum Schutz der Privatsphäre anderer unerlässlich ist.
Weitere Regeln
gibt es möglicherweise für einzelne Tätigkeiten oder in einzelnen Einrichtungen. Diese lernen Sie bei der Einführung kennen. Sie können aber auch gerne vorher danach fragen.